Reitplätze

Hier haben Pferd und Reiter die Möglichkeit zu trainieren und ihre Leistungen zu verbessern. Es stehen ein Springplatz und ein Dressurplatz zur Verfügung, die jederzeit genutzt werden können.

Ich kam mit Bell auf den Platz, ließ sie in der Mitte stehen und baute mir ein paar niedrige Sprünge auf. Der Platz war zum Glück leer und so konnte ich ungestört trainieren. Ich stieg auf und ritt sie langsam warm, bevor wir auf die Hindernisse zuritten.

Das Training lief gut. Bell war eine gute Springerin, wohingegen ich kaumSpringen konnte. Gut aussehen Tat es bestimmt nicht, aber ich nahm ja zum Glück auch nicht am Stilspringen teil. Von den Hindernissen des Pacoures, bestehend aus 9 Hindernissen, Rissen wir nur eine Stange, was aber nur an meinem fehlenden Können lag, da ich meine Stute vor dem Sprung blockiert hatte. Für Bell war das keine Schwierigkeit, doch ich hatte noch viel zu Lernen. Als wir fertig waren mit dem Pacour Ritt ich sie ein wenig trocken, führte sie in die Mitte, sattelte sie ab und legte Den Sattel über den Zaun, der denPlatz einrahmte. Auch die Trense nahm ich ab, ließ sie aber über die meine Schulter gehängt. Dann fing ich an mit Freiheitsdressur. Mit meinen Körperbewegungen wies ich sie wieder auf den Hufschlag zurück. Freiheitsdressur hatte ich erst vor ein paar Tagen angefangen und so war ich noch etwas vorsichtig. Ich trabte sie an, doch als ich sie auf den Zirkel führen wollte lief sie einfach weiter geradeaus. Erst da bemerkte ich, dass sie mich gar nicht mehr wahrnahm und nicht mehr auf mich reagierte, also rannte ich in die nächste Ecke, stellte mich dort hin und ein paar Meter vor mir sah sie mich misstrauisch an und blieb ruckartig stehen. Jetzt war sie verwirrt. Also nochmal von vorne. Da es irgendwie nicht klappen wollte beschloss ich lieber daran zu üben, dass sie mir ohne Halfter hinterherläuft UND auch stehen bleibt, wenn ich es ihr sage. Das klappteganz gut, besonders, weil sie von keinem anderen Pferd abgelenkt wurde. Als ich fertig war trennte und sattelte ich sie wieder locker und ging zurück zum Putzplatz.

--> Anderes

Ställe -->

Gerade, als ich zum Springplatz kam, ging Scarlett. Ich winkte ihr kurz, bevor ich Ayana am Platz halten ließ, Sattelgurt nachzog und Bügel einstellte. Dann schloss ich den Riemen meines Helms und nahm eine kurze Springklatsche in die rechte, in einem Handschuh steckende, Hand, bevor ich mich in den Sattel schwang und sanft in den Sattel gleiten ließ. Ich ließ die Stute am langen Zügel Schritt gehen und überlegte mir unterdessen, was wir heute machen würden. Im Geiste baute ich einen kleinen Parcours und rechnete mir die Abstände aus. Danach nahm ich die Zügel kürzer, trabte an und spielte das Pferd sanft ab. Brav kam die Stute mit dem Kopf runter und trabte fleißig und mit eifrig gespitzten Ohren voran. Nach ein paar Runden, begann ich Zirkel und Schlangenlinien mit einzubauen und bog und stellte die Stute.

-> Von Anderes

Ich sah zu Lucas. "Hey, kann ich Ulysses hier ein wenig abreiten und dir somit Gesellschaft leisten?", fragte ich grinsend. Mein Hengst kaute ruhig auf seinem Gebiss und sah neugierig zur Stute. Obwohl er gekörter Deckhengst war, interessierten Stuten ihn eher nur auf der Weide, unterm Sattel war er ein wahrer Prinz und machte nie Faxen, wenn Stuten vorbeikamen.

Ich wechselte gerade die Hand, als Victoria mit ihrem Hengst kam und fragte, ob sie auch kommen konnte. "Klar!" rief ich ihr grinsend zu. Auch wenn Ulysses brav war und nicht wirklich auf die Stute reagierte, spitzte Ayana die Ohren und stieß ein leises Wiehern aus. "Hörst du auf?!" warnte ich die Stute lachend und galoppierte auf dem Zirkel an, um sie abzulenken.

Ich ritt lächelnd auf den Platz und auf den zweiten Hufschlag, damit ich Lukas nicht störte. Die Zügel hatte ich aufgenommen und ich tickte Ulysses mit der Gerte an, die ich in der rechten Hand hielt, damit er ein wenig mehr untertrat. Im Seitsitz war es nämlich nicht leicht, exakte Schenkelhilfen zu geben.
Nach dem ich ein wenig Schritt geritten war, schnalzte ich leicht mit der Zunge und tickte Ulysses erneuert an, woraufhin dieser aber in einen freudigen Galopp verfiel. Ich gab vorsichtig ganze Paraden und machte mich schwer im Sattel, damit Ulysses wieder durchparierte. Willig tat er dies.

Einige Zeit galoppierte ich nur so dahin und arbeitete dafür daran, die Stute durchs Genick zu reiten. Immer wieder entzog sie sich dem Zügel und so musste ich sie immer wieder dazu bringen, nachzugeben. Nach einiger Zeit klappte es ganz gut und ich ging zu schwierigeren Übungen über, wie fliegenden Wechseln und kleinen Touren. Es klappte ganz gut, manchmal fiel sie zwar aus oder verpasste ein Umspringen, doch ich war sehr zufrieden mit der Stute. Schließlich parierte ich sie durch und hielt auf der Mittellinie, bevor ich in der Mitte des Platzes drei kleine Sprünge aufbaute. Ein Kreuz, ein Rick und eine kleine Tripplebarre. Während ich wieder aufstieg, sah ich zu Victoria Amalia. "Stört dich das eh nicht?" vergewisserte ich mich sicherheitshalber. Ich wollte ihr Training nicht behindern.

Ulysses wurde nach kurzer Zeit locker im Genick und stand schön an den Hilfen. Zur Belohnung durfte er angaloppieren. Ich lehnte mich im Sattel ganz leicht nach vorne, um im Seitsitz gut mit seinem kräftigen Bergaufgalopp zurecht zu kommen. Schließlich parierte ich ihn durch und sah dann zu Lukas, der gerade ein paar Sprünge aufgebaut hatte. "Nein, überhaupt nicht", meinte ich lächelnd. Ich ritt Ulysses nur ein wenig im Schritt, Trab und Galopp, da wir mit dem Damensattel noch nicht so weit waren.

"Sehr gut." meinte ich nur noch lächelnd, dann stellte ich die Steigbügel etwas kürzer und kontrollierte den Sattelgurt noch einmal. Nachdem ich mich wieder in den Sattel geschwungen hatte, trabte ich an und wendete an der langen Seite ab, um auf das Kreuz zuzureiten. Ayana spitzte die Ohren und wurde etwas schneller, um mit Schwung über den kleinen Sprung zu gehen. Nachdem sie gelandet war, galoppierte sie locker weiter und ich baute einen Zirkel ein, bevor ich an der langen Seite etwas weiter als zuvor ritt, um dann wieder abzuwenden und diesmal das Rick anzusteuern. Auch dieses nahm die Stute routiniert und schnaubte danach zufrieden ab. Ich wiederholte die Prozedur und so überwanden wir auch die, etwas anspruchsvollere Tripplebarre ohne Probleme. "Sehr brav." lobte ich sie und strich ihr kurz über den Hals.